8 Tipps, wie Kinder sicher schwimmen lernen
Vor allem wenn ihr in der Nähe eines Flusses oder Sees wohnt, sollte dein Kind so früh wie möglich schwimmen lernen. Mit etwa fünf Jahren ist es alt genug dafür. Ab diesem Alter werden meist auch Schwimmkurse angeboten. Wann dein Kind als sicherer Schwimmer gilt? Ab dem Freischwimmer, also dem Schwimmabzeichen in Bronze. Ein Seepferdchen heißt nur, dass es sich über Wasser halten kann.
Damit dein Kind mehr Sicherheit im Wasser gewinnt und weiß, wie es sich im Notfall selbst retten kann, ist der „Wasser-Sicherheits-Check“ eine gute Idee. Dabei löst dein Kind folgende Aufgaben ohne Unterbrechung: Rolle vom Rand in tiefes Wasser, eine Minute über Wasser halten, 50 m schwimmen und selbstständig (ohne Leiter) aus dem Wasser steigen. Einen Schwimmkurs ersetzt dieser Check nicht, aber er ist ein Schritt für dein Kind, um sicher im und am Wasser zu sein. Lass dein Kind trotzdem nie unbeaufsichtigt baden oder schwimmen.
Unsere Tipps
- Melde dein Kind frühzeitig bei einem Schwimmkurs an.
- Achte darauf, dass dein Kind oft und genug Gelegenheit hat, Geschicklichkeit und Ausdauer im Wasser zu üben.
- Sei geduldig und verlange nicht zu viel von deinem Kind wie z. B. Sprünge und lange Schwimmstrecken.
- Verwende Luftmatratzen, aufblasbare Schwimmtiere & Co. nicht als Schwimmhilfe, da sie nicht vor dem Ertrinken schützen!
- Schwimmflügel, -gürtel und -nudeln sind gute Helfer beim Schwimmenlernen. Du musst trotzdem immer dabeibleiben, denn sie schützen dein Kind nicht zuverlässig vor dem Ertrinken.
- Stell klare Regeln auf, wo dein Kind schwimmen darf.
- Wenn andere Kinder mit euch schwimmen gehen, vergewissere dich, ob sie wirklich sicher schwimmen können.
- Übt alle zusammen die Baderegeln ein.
Achtung!
Auch geübte Schwimmerinnen und Schwimmer können im Wasser in Not geraten, wenn sie ihre Kraft und Ausdauer überschätzen, sich leichtsinnig verhalten oder in eine gefährliche/kalte Strömung geraten und abtreiben.