Schwimmweste / Rettungsweste

Es geht zum Segeln, Boot- oder Kanufahren? Dann muss eines auf jeden Fall mit: die Schwimmweste! Schwimm- oder Rettungswesten sind vor allem für Kinder wichtig, denn sie bringen die Person im Notfall in eine „ohnmachtssichere“ Position. Das heißt: Auch wenn sich dein Kind im Wasser nicht mehr bewegen kann, hält die Rettungsweste es sicher über Wasser, sogar ohne aktive Schwimmbewegung. Das ist der große Unterschied zu Schwimmhilfen und Auftriebsmitteln.

Rettungswesten gibt es in verschiedenen Normklassen:

• Normklasse 100 (= 10 kg Auftrieb): Solche Rettungswesten sind für Binnengewässer (Seen) und geschützte Bereiche. Je nach Kleidung sind sie begrenzt ohnmachtssicher.
• Normklasse 150 (= 15 kg Auftrieb): Ohnmachtssichere Westen, die sich für alle Gewässer eignen.
• Normklasse 275 (= 27,5 kg Auftrieb): Diese Rettungswesten sind am sichersten. Sie sind für die Hochsee und für schwierige Bedingungen geeignet und in nahezu allen Fällen ohnmachtssicher.

• Wofür und für wen genau brauchst du die Weste? (Normklasse beachten!)
• Passt die Weste zum Körpergewicht deines Kindes?
• Richte dich nach Sicherheitsstandard, Tragekomfort und Passform: Die Weste darf nicht zu klein oder zu groß sein, sonst sitzt sie nicht sicher und dein Kind kann herausrutschen.
• Wichtig: Hat die Weste einen Schrittgurt? Sonst kann dein Kind unten aus der Schwimmweste rutschen.

• Schau vor Gebrauch nach, ob die Rettungsweste (noch) zu Größe und Gewicht deines Kindes passt. Ist es vielleicht rausgewachsen?
• Lass eure Rettungswesten regelmäßig warten (alle zwei Jahre). Wartungen werden z. B. vom Hersteller oder zertifizierten Wartungsstationen wie Fach- und Sporthändlern angeboten.
• Ist alles gut in Schuss? Gibt es Materialveränderungen, Risse, Einschnitte oder durchgescheuertes Material?