Schlafsack (für Babys und Kleinkinder)

Nachts ist dein Nachwuchs schön warm in einem weichen Schlafsack eingepackt. Ein Schlafsack eignet sich besser als eine Bettdecke, weil du so Überwärmung und Überdeckung deines Kindes verhindern kannst, was zu den wichtigen vermeidbaren Risikofaktoren des plötzlichen Kindstods gehört. Schlafsäcke gibt es in verschiedenen Größen und für verschiedene Temperaturen.
Kauftipps
- Grundsätzlich wichtig: Die Größe muss passen! Dein Kind sollte aus dem Schlafsack herauswachsen – nicht erst hineinwachsen. Der Halsausschnitt muss so klein sein, dass der Kopf auf keinen Fall durchpasst. Dein Kind könnte sonst in den Schlafsack hineinrutschen, überhitzen und schlimmstenfalls ersticken.
- Als Faustregel für die Größe des Schlafsacks gilt: Körpergröße – Kopflänge + 10 cm.
- Der Schlafsack sollte an die Raumtemperatur und Kleidung deines Kindes angepasst sein.
- Achte auf atmungsaktive Materialien wie z. B. Baumwolle, schweiß- und speichelfeste Stoffe und Farben, keine Azofarben (synthetische Farbstoffe, die für Kinder mit Asthma oder Neurodermitis bedenklich sind und sogar im Verdacht stehen, krebserregend zu sein).
Nutzungshinweise
- Überprüfe regelmäßig, ob der Schlafsack (noch) richtig sitzt.
- Kontrolliere, ob sich am Schlafsack etwas abgenutzt hat. Sind alle Knöpfe noch fest? Löst sich eine Naht?
- Achte darauf, was du deinem Kind unter dem Schlafsack anziehst. Passt es zur Schlafzimmertemperatur? Dein Kind sollte nicht frieren und auch nicht schwitzen. Du kannst die Körpertemperatur schnell und einfach kontrollieren, indem du dein Kind hinten im Nacken zwischen den Schulterblättern berührst. Die Haut sollte angenehm warm sein, nicht verschwitzt und nicht kalt.
Gültige Normen
DIN EN 16781:2019-08 / DIN EN 16781:2018.