Kickboard / Scooter
Draußen an der frischen Luft spielen, mit Freunden sein, sich bewegen und dabei Spaß haben – das ist für die schon etwas größeren Kindern wirklich wichtig.
Zu den beliebten Fahrgeräten für den Outdoor-Einsatz zählen Kickboards. Sie sind eine Kombination aus Skateboard und Roller. Das klassische Kickboard hat vorne zwei und hinten eine Rolle und anstelle eines Lenkers einen Knauf. Aber auch ähnliche Spielzeuge werden oft Kickboard genannt – z. B. solche mit Lenker oder vorne nur einem Rad, die eigentlich Scooter heißen.
Ob Kickboard oder Scooter: Kinder lieben die coolen Flitzer, denn damit kann man schnell fahren, sie lassen sich praktisch zusammenklappen und sind leicht zu tragen.
Allerdings ist ihr Einsatz nicht ganz ungefährlich! Wie schnell verliert man darauf das Gleichgewicht und stürzt! Oder dein Kind fährt zu schnell, ist unachtsam und verursacht einen Zusammenstoß. Bei Stürzen kommt es leider oft zu Kopf- und Zahnverletzungen und Knochenbrüchen an Hüfte, Schultern, Armen oder Beinen. Und Vorsicht: Schon beim Zusammenklappen kann sich dein Kind die Finger quetschen.
Nutzungshinweise
- Die meisten Unfälle geschehen gleich beim ersten Ausprobieren des Kickboards/Scooters – da solltest du also auf jeden Fall dabeibleiben! Bis dein Kind einigermaßen sicher auf dem Fahrgerät unterwegs ist, wird es einige Zeit dauern.
- Übe mit deinem Kind vor allem, dass es mit angepasster Geschwindigkeit fährt, auf Fußgänger, Autos und andere Verkehrsteilnehmer achtet und plötzlich bremsen kann.
Wissenswert
Wusstest du, dass es verboten ist, mit einem Kickboard oder Scooter auf öffentlichen Straßen oder Radwegen zu fahren? Sie sind Spielzeuge – keine Verkehrsmittel! Man darf sie aber in verkehrsberuhigten Bereichen, Fußgängerzonen und Straßen ohne Gehweg benutzen.
Für Scooter und Kickboards gelten die StVO-Vorschriften für Fußgänger: Man muss auf dem Gehweg fahren – auf der Straße darf man höchstens unterwegs sein, wenn es keinen Gehweg oder Seitenstreifen gibt.
Gültige Normen
DIN EN 71