Erfolgreiche Abschlussveranstaltung von "Mutausbruch" in Freiburg

Das Team

Am vergangenen Montag feierten wir mit der Abschlussveranstaltung in der Modellregion Freiburg einen Meilenstein in der Entwicklung des Präventionsprogramms "Mutausbruch - füreinander stark machen".

Teil dieses Erfolgs ist die Erkenntnis von Sarah Petry, Leiterin der Krippe Rosenrot: "Wir haben gelernt, die Kinder noch sensibler und achtsamer wahrzunehmen. Ein besonderes Augenmerk richteten wir dabei gemeinsam auf non-verbale Gefühlsäußerungen von Kindern. Diese sind gerade bei den von uns betreuten unter dreijährigen Kindern besonders wichtig, um ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihre Grenzen zu wahren."

Ziel von "Mutausbruch" ist es, gemeinsam mit Kindertagesstätten das oftmals tabuisierte Thema des verletzenden Verhaltens von Fachkräften gegenüber Kindern aufzugreifen und zu bearbeiten. In Teambegleitungen, Fortbildungen und Coachings werden auch Belastungsmomente von Fachkräften im Kita-Alltag angesprochen. Denn nur wenn Fachkräfte selbst gesund und resilient sind, können sie Kindern die bestmögliche Unterstützung für ihr zukünftiges Leben bieten.

Unser herzlicher Dank geht an alle engagierten Fachkräfte der Region Freiburg, die sich in den letzten eineinhalb Jahren mutig auf den Weg gemacht haben, ihre Kindertageseinrichtungen weiterzuentwickeln. Ihr Engagement und Ihre Entschlossenheit haben weiter dazu beigetragen, sichere und unterstützende Umgebungen für Kinder zu schaffen.

"Mutausbruch - füreinander stark machen" wurde als Gemeinschaftsprojekt des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. und der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. initiiert. In Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim, der Hochschule Fulda, der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH, der Evangelischen Hochschule Freiburg und Univation - Institut für Evaluation wurde das Präventionsprogramm mit 25 Piloteinrichtungen entwickelt und erprobt.