Steckdosen-Sicherung

Steckdosen haben eine magische Anziehungskraft auf Kinder. Mit den Fingern darin herumspielen oder Gegenstände in die Löcher stecken, das ist total spannend - und natürlich hochgefährlich. Daher müssen besonders in Haushalten mit Kindern Steckdosen gesichert werden. Bei Neubauten oder Renovierungen sind Steckdosen mit integrierten Kindersicherungen die erste Wahl. Aber auch bisher ungeschützte "normale" Steckdosen können – und sollten! – nachträglich gesichert werden. Dadurch werden die Öffnungen der Steckdose abgedeckt und lebensgefährliche Stromschläge vermieden.
Steckdosen-Sicherungen bieten keinen einhundertprozentigen Schutz. Halte dein Kind daher trotzdem stets im Blick.
Kauftipps
- Wenn du neu baust oder renovierst, installiere am besten Steckdosen mit eingebauten Sicherungen.
- Wenn du nachträglich Steckdosensicherungen in ungeschützte Steckdosen einbaust, kannst du verschiedene Modelle wie z. B. Einlege- oder Klebeplättchen mit Drehmechanismus oder Kappen verwenden.
Nutzungshinweise
Achte darauf und überprüfe regelmäßig, dass die Sicherung fest in der Steckdose sitzt und der Drehmechanismus gut schließt.
- Verdrehbare Kindersicherungen sind relativ einfach zu öffnen. Clevere Kids haben nach einer Weile den "Dreh" raus und können mit Stricknadeln, Schraubenziehern oder ähnlichem Werkzeug den Schutzmechanismus verdrehen und öffnen.
- Achte jedes Mal beim Abziehen eines Steckers darauf, dass du nicht auch die Sicherung mit aus der Dose ziehst. Sonst bleibt die Steckdose ungeschützt.
- Denk dran, nicht nur die Wandsteckdosen zu sichern, sondern auch Mehrfachsteckdosen und Verteiler.
Gültige Normen
Steckdosensicherungen dürfen keine CE-Produktkennzeichnung tragen, weil sie kein elektrisches Betriebsmittel nach der Richtlinie 2014/35/EU sind.
Den besten Schutz bieten Steckdosen mit erhöhtem integrierten Berührungsschutz der VDE-Norm 0620-1.