DLRG Barometer 2016: 46 ertrunkene Kinder bis 15 Jahre
Das DLRG Barometer 2016 verzeichnet den höchsten Stand von Ertrunkenen seit 10 Jahren.
Quelle: DLRG
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im vergangenen Jahr in Deutschland mindestens 46 Kinder bis 15 Jahren ertrunken. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Zahl der Opfer um 21. Dies ist der höchste Stand seit über zehn Jahren.
Ertrinken ist die zweithäufigste Unfallursache, die zum Tod von Kindern führt
Als typischer Unfallort steht bei Säuglingen die Badewanne an erster Stelle. Bei Kindern im Alter von 1 - 4 Jahren droht die größte Gefahr beim Spielen am Wasser. Ab dem Schulalter ertrinken Kinder und Jugendliche in Binnengewässern, Schwimmbädern und im Meer.
Beinahe-Ertrinken mit schwersten Folgen
Auch wenn ein Kind nur beinahe ertrinkt, kann es innerhalb kürzester Zeit durch den Sauerstoffmangel bleibende Behinderungen erleiden. Experten gehen davon aus, dass auf jeden tödlichen Ertrinkungsunfall fünf bis zehn mal so viele schwer verletzte Kinder kommen.
Wir appellieren an die Eltern, die Kleinsten nicht aus den Augen zu lassen. Schon ein flacher Gartenteich oder eine Regentonne kann für Kinder zur tödlichen Gefahr werden.
Tipps für Eltern und Sicherheit für Kinder finden Sie in unserem kostenlosen Flyer: Planschen. Baden. Schwimmen.