25.03.2015

RAPEX Jahresbericht 2014

Spielzeug und Kleidung sind besonders gefährlich.

RAPEX Jahresbericht 2014

In Brüssel hat die EU-Kommission den Jahresbericht 2014 des Schnellwarnsystems RAPEX über unsichere Produkte vorgestellt. 2.435 gefährliche Produkte sind im Jahr 2014 innerhalb der EU vom Markt genommen worden. Dies ist ein Anstieg um 3 % im Vergleich zum Vorjahr.

Den größten Anteil machten Spielsachen, Kleidung, Textilien und Mode-Accessoires aus. 

Die häufigsten Risiken der unsicheren Produkte waren gesundheitsgefährdende Chemikalien sowie Verletzungs- und Erstickungsgefahr. So wurden bei Spielzeug und Babyartikeln häufig fruchtbarkeitsschädigende Weichmacher nachgewiesen oder Kleinteile gefunden, die sich lösen können und damit eine Erstickungsgefahr für Kleinkinder darstellen. Bei Kinderschuhen bemängelten die Prüfer besonders oft Rückstände von Chrom VI, die Hautreizungen hervorrufen können. Fast zwei Drittel der Waren kamen laut Bericht aus China. Die Produkte wurden zurückgerufen oder mussten vom Markt genommen werden.

Das EU Schnellwarnsystem RAPEX informiert und schützt Verbraucher.

Seit nunmehr zwölf Jahren arbeiten die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten Hand in Hand, um zu gewährleisten, dass in Europa nur sichere Konsumgüter auf den Markt kommen. RAPEX hilft seit 2003 dabei, europäische Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor gefährlichen Non-Food-Produkten zu schützen. 31 Länder (alle EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen) nehmen derzeit an dem System teil.

Den Jahresbericht 2014 finden Sie in unter: