DFB warnt vor Blitzen im Abseits eines Gewitters
Nachdem am Samstag insgesamt 33 Menschen - davon 29 Kinder - im westlichen Rheinland-Pfalz nach einem Blitzeinschlag während eines Fußballspiels in Krankenhäuser gebracht werden mussten, warnt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und vor Blitzen, die sich auch außerhalb eines Gewitters entladen können.
Blitze schlagen auch abseits eines Gewitters ein
Zu dem Phänomen, dass Blitze abseits eines Gewitters einschlagen, kann es kommen, wenn die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist. Damit ein Blitz von der Wolke in die Erde einschlägt, ist eine Spannung von circa drei Millionen Volt nötig. Je höher die Luftfeuchtigkeit desto weniger Spannung ist notwendig, um einen Blitz zu erzeugen. Bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit steigt also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz auch in der Umgebung eines Gewitters einschlägt.
Bei Gewitter sofort Fußball-Stopp!
Es liegt in der Verantwortung des Trainers, seine Spieler keinen Gefahrensituationen auszusetzen. Ein solches Gefahrenpotenzial zieht definitiv wortwörtlich mit dunklen Wolken heran, wenn ein Gewitter naht! Hier kann in Sekundenschnelle eine lebensgefährliche Situation entstehen! Besonders gefährdet sind Spieler und Zuschauer, die sich in der Nähe von Metallgittern oder –zäunen aufhalten. Aber auch ein feuchter Rasen kann die Elektrizität stärker leiten.
Es gilt, die 30-30-Regel
Wenn zwischen sichtbarem Blitz und dem darauffolgenden Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, muss der Trainer das Training bzw. das Spiel umgehend abbrechen und alle Beteiligten in Sicherheit bringen. Erst 30 Minuten nach dem letzen Blitz oder dem letzten Donner kann Entwarnung gegeben werden.