06.12.2015

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.

Erst eins, dann zwei...

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.

Wer kennt sie nicht, die Zeilen dieses bekannten Kinderreims: "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt". Und besonders Kinder dichten diese Zeilen gerne um. Doch was ist zu tun, wenn das "Lichtlein" zu einem Feuer wird und dann plötzlich "die ganze Bude brennt"?

Jedes Jahr müssen 30.000 Kinder unter 15 Jahren aufgrund von Verbrennungen oder Verbrühungen ärztlich behandelt werden, 6.000 von ihnen werden sogar stationär im Krankenhaus versorgt.

Der AXA Kindersicherheitsreport 2015 zeigte, dass viele Eltern die Gefahren durch Feuer und Rauch unterschätzen, nicht ausreichend informiert sind und nur wenige Schutzmaßnahmen treffen. Nur 41% der befragten Eltern wissen, dass im Falle eines Brandes ein Kind nach dem Einatmen von nur drei Atemzügen Rauch das Bewusstsein verlieren kann.

Feuer ist gefährlich, weil es für Kinder anziehend ist, sich schnell ausbreitet und aus der Kontrolle gerät und weil die Rauchentwicklung schon nach kürzester Zeit lebensgefährlich werden kann - insbesondere in geschlossenen Räumen.

 

Kamin, Kerzen, Feuerzeuge, Streichhölzer

Lassen Sie Kinder nicht mit Feuer, z.B. brennenden Kerzen, im Raum alleine. Verwahren Sie Feuerzeuge und Streichhölzer an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf. Erklären Sie Ihrem Kind frühzeitig die Gefahren im Umgang mit Feuer. Verbote nützen bei vielen Kindern nichts, sondern erhöhen eher noch ihre Neugier. Gehen Sie also besonnen mit Feuer um und seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild. 

 

Was tun, wenn es brennt?

Bei Ausbruch eines Brandes sind folgende Aspekte besonders wichtig:

  • Nicht in Panik geraten - Ruhe bewahren
  • Löschversuche bei kleineren Bränden unternehmen bzw. Türen und Fenster zum Brandbereich schließen, um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern
  • Andere und sich selbst in Sicherheit bringen
  • Die Feuerwehr über den Notruf 112 informieren.

 

> Erste Hilfe: Verbrennungen