01.06.2015

ADAC Kindersitztest 2015: 14 gut, 4 mangelhaft.

Im aktuellen Test der Stiftung Warentest und des ADAC wurden 23 verschiedene Kindersitze aus allen Gewichtsklassen untersucht. Darunter auch zwei Kindersitze nach neuer „i-Size-Norm“. Fazit: 14 "gut", 5 "befriedigend oder ausreichend", 4 "mangelhaft". Die beiden neue i-Size Kindersitze wurden mit "gut" im Test bewertet.

 

Was wurde getestet?

Getestet wurden Kindersitze aus allen Gewichtsklassen. Für die Sicherheitswertung wurde ein Frontal- und Seitenaufprall simuliert und der Dummy, der den Körper eines Kindes nachstellt, jeweils in Sitz- und in Ruheposition angebracht. Bedienung und Ergonomie, die Schadstoffprüfung sowie Reinigung und Verarbeitung der Sitze waren für die Gesamtnote ausschlaggebend.

 

Im Frontal-Crashtest versagt

Der Hauck Varioguard (bis 18 Kilogramm 0+/I) versagt im Frontal-Crashtest. Beim Test mit dem Dummy in Sitzposition löste sich die Sitzschale im hinteren Bereich von der mit dem Dreipunktgurt befestigten Basis und der Sitz klappte nach vorne. Dies führt zu einem hohen Verletzungsrisiko, da ein im Sitz angeschnalltes Kind dadurch am Vordersitz aufprallen würde. Hauck reagierte und bietet nun ein Nachrüstset für den Sitz an, welches die Sicherheit und Stabilität des Sitzes erhöhen soll.

 

Schadstoffe führen zur Abwertung

Drei weitere Kindersitze in der Gewichtsklasse bis 13 Kilogramm (Casualplay Sono Fix, Simple Paranting Doona und Simple Parenting Doona & Isofix Base) fielen in der Schadstoffprüfung durch. 

 

Den richtigen Kindersitz auch richtig benutzen

Untersuchungen zeigen, dass 82% der Kinder werden als Mitfahrer im Auto in einem Kindersitz gesichert. Sie zeigen aber auch, dass etwa 60 Prozent der Kinder falsch gesichert sind. Wie Sie den richtigen Kindersitz für Ihr Kind aussuchen und was Sie bei der Benutzung beachten sollten, finden sie hier.

 

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