03.12.2018

Tag des brandverletzten Kindes: „Noch ganz klein – schon brandverletzt!“

Tag des brandverletzten Kindes: „Noch ganz klein – schon brandverletzt!“

Der diesjährige „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember warnt unter dem Motto „Noch ganz klein – schon brandverletzt“ vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen bei Säuglingen, Neugeborenen und Kleinkindern.  Zusammen mit vielen Aktionspartner aus ganz Deutschland macht Paulinchen e.V. auf die hohen Unfallzahlen aufmerksam, um Kinder vor den schwerwiegenden Folgen zu schützen.

  • 76 % aller thermisch verletzten Kinder sind jünger als 5 Jahre.
  • Die Unfallzahlen bei Kindern unter 5 Jahren stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau
  • Prävention sollte bestenfalls schon in der Schwangerschaft, spätestens mit der Geburt ansetzen.

„Zu der Hauptunfallursache bei Kindern unter 5 Jahren zählt die Verbrühung durch beispielsweise eine Tasse mit heißem Tee“, betont Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und Mitglied der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. „Die Kinderhaut ist im Vergleich sehr viel dünner. Deshalb reicht bereits eine Tasse mit heißem Tee aus, um 30 % der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen“, so Adelheid Gottwald weiter.

Präventionsarbeit ist wesentlich, um Eltern und Angehörige auf Unfallgefahren hinzuweisen und zu zeigen, wie man kleine Kinder vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen schützen kann. Deshalb muss Prävention rechtzeitig ansetzen, bestenfalls schon in der Schwangerschaft, spätestens mit der Geburt.“ so Dr. Kay Großer, Vorstandsvorsitzender des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“.

Beim neunten „Tag des brandverletzten Kindes“ beteiligen sich neben der BAG Mehr Sicherheit für Kinder mehr als 100 Aktionspartner aus ganz Deutschland. Kliniken, Feuerwehren, Kitas, Arztpraxen und Firmen machen auf die hohen Unfallgefahren aufmerksam.

Weitere Aktionspartner in Ihrer Umgebung finden Sie unter:

http://www.tag-des-brandverletzten-kindes.de/aktionen/#TDBK2018