11.03.2021

Elternumfrage zu häuslichen Unfällen im Säuglings- und Kleinkindesalter

BAG unterstützt laufendes Forschungsprojekt von Linda Föttinger, M.Sc., am Institut für Public Health & Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen

Elternumfrage zu häuslichen Unfällen im Säuglings- und Kleinkindesalter

Säuglinge und Kleinkinder gelten als Hochrisikogruppe für häusliche Unfälle. Eine Voraussetzung, um Unfälle vermeiden zu können, ist, dass Eltern die Unfallrisiken erkennen. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, wie Eltern das Unfallrisiko ihrer Kinder wahrnehmen. Ebenso fehlt es an theoretischen Modellen, welche die elterliche Risikowahrnehmung näher beschreiben und somit als Grundlage für die Entwicklung geeigneter Präventionsmaßnahmen dienen können.

Ziel eines laufenden Forschungsprojekts von Frau Linda Föttinger, M.Sc., am Institut für Public Health & Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen ist daher die Entwicklung und Überprüfung einer Theorie zur elterlichen Risikowahrnehmung in Bezug auf häusliche Unfälle von Säuglingen und Kleinkindern.

In Studie I wurden Eltern gebeten, mit ihnen zur Verfügung gestellten Einwegkameras die Orte, Stellen und Situationen zu fotografieren, die sie als Risiko für häusliche Unfälle ihres Kindes wahrnehmen. Anschließend wurden fotobasierte Interviews mit Eltern in ihrer häuslichen Umgebung durchgeführt.

In Studie II wurden die Daten der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (n = 411) sowie Zahlen des Robert Koch-Instituts (n = 4.009) hinsichtlich unterschiedlicher Faktoren analysiert, die mit der elterlichen Risikowahrnehmung und dem tatsächlichen Unfallrisiko der Kinder zusammenhängen.

Die Studie III, eine Online-Befragung von Eltern, ist gestartet und wird gegen Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Jetzt teilnehmen

Teilnehmen können alle Eltern, die mindestens ein Kind unter sechs Jahren haben. Die Beantwortung der Fragen wird ca. 10-15 Minuten in Anspruch nehmen.

survey.uni-bremen.de/sosci/eltern/

Weitere Informationen

Wenn Sie mehr über das Forschungsprojekt erfahren möchten, können Sie sich gerne bei Linda Föttinger melden.

Linda Föttinger, M.Sc.

Universität Bremen, Institut für Public Health & Pflegeforschung (IPP)

E-Mail: foettili(at)uni-bremen.de