Rahmenplan "Kompetenz fördern - Unfälle verhüten"

Rahmenplan "Kompetenz fördern - Unfälle verhüten"

Projekttitel: Rahmenplan Kindersicherheit 2011-2016  "Kompetenz fördern - Unfälle verhüten" 

Projektlaufzeit: 2011-2016 (60 Monate)

Projektförderer: Bundesministerium für Gesundheit

 

Der Rahmenplan "Kompetenz fördern - Unfälle verhüten" ist die Gesamtstrategie der BAG zur Reduzierung von Kinderunfällen. Der Rahmenplan wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert. Mit Unterstützung des BMG werden im Rahmen dieser Strategie zahlreiche unfallpräventive und sicherheitsfördernde Maßnahmen umgesetzt. Altersgruppenbezogene Unfallverhütung, Prävention in den Lebenswelten der Kinder, Förderung der Risikokompetenz bei Kindern und bei Eltern, Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte und zielgruppenspezifische Maßnahmen für sozial Benachteiligte sind die Leitideen des Rahmenplans. Dies geschieht in Kooperation mit zahlreichen Partnern in Form einer konzertierten Aktion.

Für die Auswahl der Schwerpunkte und Einzelmaßnahmen werden Daten zu Kinderunfällen und eine Analyse bereits bestehender Präventionsangebote zugrunde gelegt. So werden Arbeitsziele fachlich und bedarfsnah festgelegt und Projekte zielgerecht konzipiert.

Was in diesen Aufgabenfeldern in den letzten fünf Jahren erreicht wurde, wie sich das Unfallgeschehen entwickelt hat und wie die BAG ihre Vernetzungsfunktion ausgefüllt hat, ist Gegenstand der Evaluation des Rahmenplans. Neben der Auswertung von Kennzahlen, Daten und Dokumenten wird die BAG Experten aus den verschiedenen Arbeits- und Kooperationsbereichen befragen.

Die Bewertung ihrer Arbeit ist für die BAG dabei ebenso wichtig wie das Bestreben, aus den Ergebnissen Zukunftsperspektiven für die Fortsetzung des Engagements für die Kindersicherheit in Deutschland abzuleiten.

Der Evaluationsbericht zum Rahmenplan Kindersicherheit 2011-2016 wird Ende 2016 vorgelegt.

Der Rahmenplan hat das Ziel, einen Beitrag zur Reduktion der Kinderunfälle um 20% innerhalb von fünf Jahren (2011 - 2016) zu leisten. Die BAG setzt bei folgenden festgelegten Zielbereichen an:

  • Altersgruppenbezogene Unfallverhütung
  • Prävention in der Lebenswelt der Kinder
  • Förderung der Risikokompetenz bei Eltern und Kindern
  • Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte
  • Zielgruppenspezifische Maßnahmen für sozial Benachteiligte

Beginnend mit den Erkenntnissen aus Daten und Forschungsergebnissen erarbeitet die BAG Konzepte und gewinnt Kooperationspartner. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern entfaltet die BAG 2011-2016 vielfältige Aktivitäten in den festgelegten Zielbereichen und entwickelt nachhaltige Einzelmaßnahmen.

Unter dem Dach des Rahmenplans setzt die BAG in Form einer konzertierten Aktion zahlreiche Projekte um. Im Jahr 2015 wurden in den fünf festgelegten Zielbereichen insgesamt neun Projekte umgesetzt.