07.04.2017

Ausgewählte Fragen und Antworten zu Ostereiern

Ausgewählte Fragen und Antworten zu Ostereiern © Rainer Sturm / pixelio.de

Das Färben der Ostereier ist ganz einfach und eine schöne Familienaktion, die dem Osterhasen eine Menge Arbeit abnimmt.

 

Beim Auspusten von rohen Eiern und bei der Lagerung der gekochten Varianten sollten allerdings ein paar Hygieneregeln beachtet werden, um Lebensmittelinfektionen zu vermeiden. Tipps wie sich Ostereier ohne Bauchschmerzen genießen lassen, hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zusammengefasst.

Grundsätzlich nur frische und saubere Eier auspusten.

Die Eier können mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel abgewaschen werden. Die spitzen Werkzeuge, mit denen die Eier angebohrt werden (beispielsweise Nägel oder Rouladennadeln), sollten sauber sein und nach der Verwendung gründlich gereinigt werden. Nach Möglichkeit sollten Eier mit Hilfsmitteln ausgepustet werden, um den direkten Kontakt mit dem Mund zu vermeiden. Zum Auspusten eignen sich beispielsweise dünne Strohhalme und Einwegspritzen mit möglichst dicken Kanülen. Mittlerweile bieten beispielsweise Drogerien oder Bastelgeschäfte zum Eierauspusten auch kleine Blasebälge an. Bevor die ausgepusteten Eier bemalt werden, sollten sie von innen und außen mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel gesäubert werden, um Reste des rohen Eis zu entfernen. Verspritztes Eigelb und Eiweiß sollten sofort mit Küchenpapier entfernt und die Arbeitsfläche gründlich gereinigt werden. Nach getaner Arbeit die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife waschen.

Vorsicht auch bei gekauften gefärbten unverpackten Eiern!

Die Anbieter gekochter, gefärbter und unverpackter Eier müssen auf der Packung nur ihre Adresse nennen, über Hühnerhaltung und Herkunft müssen sie jedoch nicht informieren. Beides ist für frische Eier Pflicht, nicht aber für gefärbte Eier. Wir raten daher, gekochte und gefärbte Eier bei vertrauensvollen Anbietern zu kaufen, die die Herkunft und den Färbeprozess kennen und darüber Auskunft geben können. 

Weitere Informationen

www.bfr.bund.de