24.03.2017

Armut und soziale Benachteiligung sorgen für höheres Unfallrisiko bei Kindern

BAG initiiert Projekt "Sicherheitsförderung und Unfallverhütung im Setting Kindertagesstätte"

Armut und soziale Benachteiligung sorgen für höheres Unfallrisiko bei Kindern © Claudia Paulussen - Fotolia.com

 

Die Armut in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand angestiegen, so der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Alleinerziehende, kinderreiche Familien sowie Mütter oder Väter mit niedrigem Qualifikationsniveau sind besonders betroffen. 

Armut und soziale Benachteiligung sorgen auch für ein erhöhtes Unfallrisiko bei Kindern. So steigt die Unfallhäufigkeit durch beengte Wohnverhältnisse, fehlende Sensibilität für Gefahren und mangelnde Aufsicht.

BZgA Logo

Kitas sind die einzige Bildungseinrichtung die auch sozial benachteiligte Familien in der Breite erreicht

Um alle Mütter und Väter und ihre Kinder zu erreichen, hat die BAG Mehr Sicherheit für Kinder das Projekt „Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte“  entwickelt. Gefördert wird das Projekt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Durch das Projekt werden Erzieherinnen und Erzieher ermutigt, Kindergartenkindern den Erwerb von Risikokompetenz zu ermöglichen. Darüber hinaus werden sie in der Elternarbeit unterstützt, um den Transfer von der Kindertageseinrichtung in den häuslichen Bereich der Familien zu ermöglichen. 

Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Projekt „Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte“