Auf in die Berge

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Es muss nicht immer das Meer sein! Ein Urlaub in den Bergen macht Kindern jede Menge Spaß und bietet tolle Erlebnisse. Wandertouren sind nicht nur eine gesunde sportliche Betätigung, sie fördern auch Geschicklichkeit, Ausdauer und das Orientierungsvermögen - ganz abgesehen von der besonderen Schönheit der Natur.

Wandertouren mit Kindern müssen sorgfältig ausgesucht werden, denn sie dürfen nicht zu lang, nicht zu anspruchsvoll und nicht gefährlich sein, damit die Kleinen nicht überfordert werden. Überforderung frustriert die Kinder nicht nur, es ermüdet auch und führt zu Lustlosigkeit und damit einhergehender Unachtsamkeit.

Familien sollten daher in den Bergen mit kleinen Touren beginnen und für ausreichend Pausen sorgen.

Ich packe meinen Rucksack

Der Rucksack sollte nicht zu schwer bepackt sein. Kinder sollen sich noch leicht bewegen können. Größere Kinder sollten für das Tragen ihrer Sachen selbst verantworlich sein.

Neben Obst, Broten, Energieriegeln und kleinen Süßigkeiten gehören genügend Getränke, am besten Saftschorlen, Tee oder Wasser in den Wanderrucksack. Außerdem darf ein Erste-Hilfe-Set für den Notfall nicht fehlen. Dieses sollte Pflaster, Wund- und Brandsalbe, eine Pinzette, einen Kompressionsverband und Tape beinhalten.

Ein Handy mit eingespeicherten Notfallrufnummern gehört genauso mit ins Wandergepäck, wie eine ausreichend detaillierte Wanderkarte.

Die richtige Kleidung

Als richtige Wanderbekleidung eignet sich sowohl für Kinder als auch für die Eltern das „Zwiebelprinzip“, bei dem mehrere dünne und atmungsaktive Schichten übereinander getragen werden. Eine leichte Fleecejacke sollten Wanderer, ob jung oder alt, bei kühler Witterung und in großer Höhe immer dabei haben. Eine dünne Mütze oder ein Hut schützen Kinder vor Sonne und wärmen bei Wind oder Kälte.

Für leichte Wanderungen auf präparierten Wegen sind niedrige Hiking-Schuhe die erste Wahl. Für das Gebirge eignen sich feste und hohe Wanderstiefel mit griffiger Profilsohle.

Achtung vor gefährlichen UV-Strahlen

Speziell Kinderhaut reagiert sehr empfindlich auf die schädlichen UV-A- und UV-B-Strahlen und sollte deshalb immer optimal geschützt werden – mit einer guten Sonnenbrille sowie einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50+. Eine Kappe oder ein Sonnenhut schützen zusätzlich vor Verbrennungen im Gesicht, an den Ohren oder im Nacken.