GlĂŒcklich, wer einen Garten hat, in dem Kinder spielen können - und dĂŒrfen. Dabei bieten naturnahe GĂ€rten nicht nur heimischen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum, sondern auch unĂŒbertreffliche Spielmöglichkeiten. Ballspiele auf dem Rasen bergen sicher kein groĂes Unfallrisiko, umso mehr aber das Klettern auf BĂ€ume, das Plantschen am Teich und das Erkunden von GerĂ€teschuppen. Da andererseits kein Raum so geeignet ist, Kindern wenigstens halbwegs die Sehnsucht nach ein bisschen Abenteuer zu erfĂŒllen, GĂ€rten (auch der Natur zuliebe) nicht bis auf den Rasen ausrĂ€umen, sondern ârisiko-kalkulierteâ Erlebniswelten einplanen.Quelle: Alfred Heiler / pixelio.deTipps- BĂ€ume wollen erklettert werden. Insbesondere alte ObstbĂ€ume (vor allem Kirschen) sind jedoch höchst bruchgefĂ€hrdet. Am besten, bruchgefĂ€hrdete BĂ€ume so weit auf asten, dass sie nicht erklommen werden können. Sollten im Garten krĂ€ftige LaubbĂ€ume stehen, könnte dort eine Strickleiter angebracht oder sogar ein kleines Baumhaus errichtet werden. Alternativ wĂ€re an eine freistehende Konstruktion auf PfĂ€hlen zu denken, die der AtmosphĂ€re wegen aber unter einem Baum platziert oder mit Rankpflanzen bepflanzt werden könnte.
- SpielgerĂ€te, wie KlettergerĂŒste, Schaukeln, Wippen und Rutschen, bereits beim Kauf auf das Vorhandensein des GS-Zeichens (GeprĂŒfte Sicherheit) ĂŒberprĂŒfen. Das allein nĂŒtzt jedoch wenig, wenn die GerĂ€te beim Aufbau nicht auch sicher im Boden verankert und regelmĂ€Ăig auf ihre Standfestigkeit und Unversehrtheit hin kontrolliert werden.
- Gartenteiche, so harmlos sie erscheinen mögen, werden insbesondere fĂŒr Kleinkinder schnell zur tödlichen Falle. Entweder die Anlage des Wunschteiches auf spĂ€tere Zeiten verschieben oder, wenn sie schon erfolgt ist, durch einen Zaun und rutschhemmende Uferbefestigungen sichern.
- Gartenschuppen, in denen gefÀhrliche GerÀte und giftige Mittel gelagert werden, unbedingt sichern. Vor allem: Niemals solche GerÀte und Mittel nach Gebrauch im Garten stehen lassen; auch Leitern immer gleich wieder wegstellen.
Ansonsten gilt:
Bei der Gartenarbeit von Kindern helfen lassen, natĂŒrlich in altersgemĂ€Ăer Weise.
Sich bei der Bepflanzung des Gartens beraten lassen: Es gibt viele Pflanzen die schön aussehen und ungiftig sind.