Manche Grundschulen verbieten es vollkommen, und Experten warnen davor: Kinder sollten in den ersten Grundschuljahren noch nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Aufgrund ihrer Entwicklung sind sie noch nicht verlässlich in der Lage, die komplexen und vielfältigen Anforderungen (z. B. Gleichgewicht halten, Geschwindigkeit regulieren, Verhalten anderer antizipieren) auf einmal und rechtzeitig zu bewältigen. Quelle: David v. Behr – pixelio.de
Fahrradprüfungen werden in der Grundschule meist erst im vierten Schuljahr abgenommen – wenn die notwendigen Fertigkeiten vorausgesetzt werden können. Es kann nicht zählen, dass ein Kind rund ums Haus oder in einer verkehrsberuhigten, behüteten Umgebung sicher Fahrrad fährt. Geschicklichkeit allein reicht nicht aus, sich im Straßenverkehr zu bewähren. Zu der bloßen Beherrschung des Fahrrads und den körperlichen Fähigkeiten müssen vielseitige Wahrnehmung und Konzentration hinzukommen. Im Verkehr geraten Kinder in Situationen, die sie noch nicht erlebt haben. Fehlt das entsprechende Verhaltens- und Reaktionsvermögen, geraten sie schnell in Gefahr, das Falsche zu tun.