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| Gefahr von Lampenölen und paraffinhaltigen Grillanzündern http://www.kindersicherheit.de/forum/viewtopic.php?f=50&t=1043 |
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| Autor: | Haase [ 11.06.2007, 21:16 ] |
| Betreff des Beitrags: | Gefahr von Lampenölen und paraffinhaltigen Grillanzündern |
aus www.westfalen-blatt.de Lampenöl vergiftet Kinder Von Dietmar Kemper Bielefeld (WB). Lampenöl bleibt für Jungen und Mädchen gefährlich. Obwohl die gefärbte und parfümierte Version auf Paraffinbasis verboten wurden, kommt es immer wieder zu Unfällen mit Kleinkindern. Sie trinken die Flüssigkeit oder nuckeln am Docht und ziehen sich dabei zum Teil schwere Lungenverletzungen zu. Zur Zeit häufen sich die Fälle, berichten Kinderärzte. Obwohl es unbedenklichen Ersatz wie Kokosöl gibt, kaufen Erwachsene meistens die nicht verbotene klare und unparfümierte Variante mit Paraffin. »Dieser leichte, flüchtige Stoff verursacht eine chemische Lungenentzündung, die sich Stunden später bemerkbar macht«, sagte die Fachärztin Susanne Großfisch vom Kinderzentrum des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld dieser Zeitung. »Einfaches Schlucken reicht bereits, man muss das Paraffin nicht eingeatmet haben«, erklärte die Medizinerin. Im Schnitt einmal im Monat behandelt das Krankenhaus Kinder, die sich mit Lampenöl vergiftet haben. In der Grill- und Partysaison, an denen Öllampen und Fackeln für Licht und Atmosphäre bis in den späten Abend sorgen, tritt das Problem häufiger auf, sagte Großfisch. Paraffin gelangt schnell durch die Speiseröhre in die Lunge. Bereits ein Milliliter davon reicht, um ein Krankheitsbild auszulösen, das zu Beginn durch Atemnot und Husten gekennzeichnet ist. Die deutschen Kinderkliniken verzeichneten im vergangenen Jahr 70 zum Teil schwere Vergiftungen von Kleinkindern mit Lampenöl. Die meisten hatten direkt aus Flaschen getrunken. Großfisch warnte die Eltern davor, die Kinder zum Erbrechen zu bringen: »Dann gelangt das Öl ein zweites Mal durch die Speiseröhre.« Statt dessen sollten Eltern ihr Kind sofort zum Arzt bringen. Großfisch: »Wichtig ist, dass sie die Originalflasche mitnehmen. Dort steht eine Nummer, die Auskunft über die Zusammensetzung des Lampenöls gibt.« Großfisch und ihre Kollegen nehmen in solchen Fällen Kontakt mit der Giftnotrufzentrale in Berlin auf, geben die Nummer durch, lassen sich beraten und beschließen die Art der Behandlung. Obwohl eine Europäische Norm (DIN EN 14059) seit 2003 die Sicherheitsanforderungen und Prüfverfahren für Öllampen zu dekorativen Zwecken regelt, kommt es weiter zu Unfällen. Um vorzubeugen, hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) mit Unterstützung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) einen kindersicheren Brenner für Lampenöle konstruiert. Er ist so gestaltet, dass Kinder die Öllampe nicht mehr öffnen können. Die BAM stellt Herstellern den Entwurf kostenlos übers Internet zur Verfügung. Eltern, die jedes Risiko ausschalten wollen, greifen für ihre Lamgen zu Brennstoffen wie Raps- oder Kokosöl. www.westfalen-blatt.de Ellen |
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| Autor: | Arthur [ 20.06.2007, 14:08 ] |
| Betreff des Beitrags: | Lampenöl |
Da gab es bei uns inder Nachbarschaft auch einen Unfall. Die Eltern wußten nichts von der Giftigkeit. Das Lampenöl hatte schon ewig rumgestanden, bis das Kind es im Gartenschuppen fand. |
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| Autor: | Haase [ 10.12.2007, 18:29 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Auf die Gefahr von Lampenöl für Kinder wurde jetzt im Advent erneut hingewiesen: http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/a ... &nodeid=26 |
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| Autor: | Haase [ 01.08.2008, 12:30 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Zu der Gefahr von Lampenöl/-gefäßen für Kinder gibt es einen eindrucksvollen Film jetzt: http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... kbi_01.xml Ellen |
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